01
Nov
08

Die größten Irrtürmer der Menschheit

Mir fehlten in den letzen Tagen leider die Zeit und die Inspiration, heute überkam es mich jedoch plötzlich und führte zu dieser Auflistung:

· „Für den Computer sollten 640k genug sein.“ Bill Gates, 1981

· „Es gibt keinen Grund dafür, dass jemand einen Computer zu Hause haben wollte.“ Ken Olson, Präsident von Digital Equipment Corp., 1977

· „Computer der Zukunft werden nicht mehr als 1.5 Tonnen wiegen.“ US-Zeitschrift Popular Mechanics, 1949

· „Ich denke das es einen Weltmarkt für vielleicht 5 Computer gibt.“ Thomas Watson, CEO von IBM, 1943

· „Schön, aber wozu ist das Ding gut?“ Ein Ingenieur der Forschungsabteilung Advanced Computing Systems Division von IBM zu einem Mikrochip, 1968

· „Email is a totally unsaleable product.“ Elan Sharp, Sharp, 1979

· „Tut mir leid, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen was U-Boote im Krieg bewirken könnten-außer, dass sie Ihre Besatzung dem Erstickungstod aussetzen.“ H.G. Wells, Schriftsteller, 1901

· „Wer zum Teufel, will denn Schauspieler sprechen hören?“ Warner, Chef von Warner Brothers 1927

· „Wir sind 60 Jahre ohne Fernsehen ausgekommen und werden es weitere 60 tun.“ Avery Brundage, Präsident des Olympischen Komitees, 1960

· „Auf das Fernsehen sollten wir keine Träume vergeuden, weil es sich einfach nicht finanzieren lässt.“ Lee De Forest, Vater des Radios, 1926

· „Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe noch nicht beseitigt worden sind.“ Erich Honecker, Januar 1989

· „Der Fernseher wird sich auf dem Weltmarkt nicht durchsetzen. Die Menschen werden sehr bald müde sein, jeden Abend auf eine Sperrholzkiste zu starren.“ Darryl F. Zanuck, Chef 20th Century Fox, 1946

· „Computer sind nutzlos. Sie können nur Antworten geben.“ Pablo Picasso, 1946

· „Das Radio hat absolut keine Zukunft.“ Lord Melvin, Mathematiker und Erfinder, 1897

· „Die Erfindung hat so viele Mängel, dass es nicht ernsthaft als Kommunikationsmittel taugt. Das Ding hat für uns an sich keinen Wert.“ Western Union Financial Services zur Erfindung des Telefons, 1876

· „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeuge wird 1 Million nicht überschreiten-allein schon aus Mangel an Chauffeuren.“ Gottlieb Daimler, 1901

· Das Pferd wird es immer geben, Autos hingegen sind lediglich eine vorübergehende Modeerscheinung.“ Präsident der Michigan Savings Bank, 1903

· „Flugzeuge sind interessant, haben aber keinerlei militärischen Wert.“ Ferdinand Foch, Militärstratege, 1911

· „Es gibt nicht das geringste Anzeichen, dass wir jemals Atomenergie entwickeln können.“ Einstein, 1932

· „Es wird noch Generationen dauern, bis der Mensch auf dem Mond landet.“ Harold Spencer, Astronom, 1957

23
Okt
08

Der Ritter fährt wieder!

Wie letztens schon angekündigt gibt es endlich einen Themenwechsel. Thema heute: Knight Rider 2008 – die neue Serie rund um das schwarze Wunderauto namens KITT.

Vor circa 20 Jahren reichten ein Mann und ein Auto – Knight Rider war geboren. David Hasselhoff kämpfte mit dem heimlichen Star der Sendung, KITT, gegen das Unrecht. Zusammen rasten sie durch 4 Staffeln und hinterließen Erinnerungen in vielen Köpfen. Begriffe wie „Turbo Boost“ haben sich schon in vielen Erinnerungen verankert und lassen gerne an vergangene Kinderzeiten zurückdenken. Ich weiß noch wie ich diese Serie geliebt habe. Ein unzerstörbares, sprechendes, selbst fahrendes Auto – das war doch einfach nur geil!

Knight Rider

Knight Rider

Leider vergingen diese 4 Staffeln viel zu schnell und es wurde einige Jahre ruhig, bis Glen A. Larson, der Erfinder von „Knight Rider“ mit einem Fernsehfilm zurückkam: „Knight Rider 2002.“ Ein knallroter KITT war damals aber noch kein Klassiker – und floppte daher.

Knight Rider 2000

Knight Rider 2000

Nach weiteren Jahren der Pause wurde das Projekt erneut aus dem Sand gehoben und „Team Knight Rider“ entstand. Abgesehen von den selbst fahrenden und sprechenden Autos gab es kaum noch Parallelen zur originalen Serie; das weniger interessante Projekt floppte schon nach einer Staffel.

Team Knight Rider

Team Knight Rider

Es gab immer wieder Gerüchte über einen „Knight Rider Kinofilm“, aber es schien so als würde sich absolut nichts tun – bis zum Jahr 2007. NBC verkündete überraschend, dass es im Februar 2008 einen Fernsehfilm namens „Knight Rider“ geben würde. Sollte der Film ein Quotenhit werden so würde er quasi als Backdoorpilot eine neue Serie einleiten – und das tat er auch! Im September 2008 sprang KITT, nun ein schwarzer Ford Mustang GT550KR, erneut auf den Bildschirm. Zusammen mit Mike Traceur, später wieder Michael Knight, kämpft das energische Duo wieder gegen das Unrecht in Amerika. Unterstützt werden sie dabei von KITTs Erbauer Charles Graiman, seiner Tochter Sarah Graiman, den zwei sich immer neckenden Technikern Billy und Zoe sowie von FBI Agent Carrie Rivai und dem Leiter vom ganzen Projekt, Alex Torres. Das Team ist eine sehr gut zusammen gestellte Mischung die mit Action, Humor und Gefühlen eine Folge zum regelrechten Erlebnis werden lässt.

„Knight Rider“ ist eine direkte Fortsetzung der alten Serie und ignoriert Fehltritte wie „Knight Rider 2000“ oder „Team Knight Rider“ Gott sei Dank komplett. Bisher wurden 5 Folgen der ersten Staffel ausgestrahlt, weitere 17 sollen noch folgen. Ob es dann eine weitere Staffel für die quotenmäßig eher durchschnittliche Serie geben wird, wird sich noch zeigen. Vielleicht liegt es einfach an der Tatsache, dass ich immer ein Fan der alten Serie war und mich nun über neue Folgen freue, aber für mich ist „Knight Rider“ ein absoluter Höhepunkt der neuen US-Serien offensive. Wenn ihr also auch den neuen Turbo Boost sehen oder die neuartigen Transformationen sehen wollt, dann solltet ihr euch die neue Serie auf keinen Fall entgehen lassen. In diesem Sinne: KITT happens!

Knight Rider 2008

Knight Rider 2008

18
Okt
08

Abschied von Jörg Haider

Trauerfeier am Neuen Platz in Klagenfurt

Trauerfeier am Neuen Platz in Klagenfurt

Heute war es soweit: Jörg Haider wurde offiziell am Neuen Platz in Klagenfurt verabschiedet. Als interessierter junger Klagenfurter bin ich in die Innenstadt gefahren und wohnte der Trauerfeier am Neuen Platz bei. Wurde ursprünglich noch von 50.000 Menschen gesprochen so verringerte sich diese Menge in der Zwischenzeit schon auf 30.000. Auch etwaige Rechtsextremisten blieben der Feier aus; jedenfalls gab es keine besonderen Vorkommnisse.

Neben mir gab sich auch die Spitze der österreichischen Innenpolitik die Ehre. Bundespräsident Heinz Fischer wurde von mir neben noch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer und Vizekanzler Willhelm Molterer ausgemacht. In zweiter Reihe dahinter standen auch schon Werner Faymann und Josef Pröll. Noch weiter dahinter erspähte ich von meinem Platz sogar Gabi Burgstaller und Erwin Pröll. Siehe da, ich erspähe sogar Peter Westenthaler.

Nach ein paar Ansprachen und Reden verlasse ich zusammen mit meiner Freundin den Neuen Platz und mache mich wieder auf den Heimweg.

Das war er, ein großer Politiker Österreichs und der vielleicht größte Politiker den Kärnten jemals hatte. Es gab vieles Gutes aber auch vieles Schlechtes – doch das alles ist nun vorbei.

Auf dem Heimweg komme ich erneut an der Landesregierung vorbei und starre versteinert auf das Kerzenmeer.

Kerzenmeer vor der Kärntner Landesregierung

Kerzenmeer vor der Kärntner Landesregierung

Der Mensch Jörg Haider – sein Erbe ist Kärnten; wir Kärntner sind nun angehalten es gebührend zu behandeln, ob wir wollen oder nicht.

16
Okt
08

Gibt es einen Grund für Verschwörungstheorien rund um Jörg Haiders Ableben?

Als ich heute in der Aula meiner Schule stand und der Trauerfeier zu Jörg Haiders Tod beiwohnte gingen mir so einige Gedanken durch den Kopf. Ursprünglich dachte ich mit dem Beweis, dass Jörg Haider 1,8 Promille im Blut hätte wären alle Verschwörungstheorien besiegt – doch jetzt geht es erst richtig los! In mehreren Diskussionen über den heutigen Tage verteilt stellten sich mir einige Fragen:

  • Warum erfahren wir nichts von der Frau die Haider zuletzt überholte?
  • Bis 23 Uhr war Haider in Velden und noch stocknüchtern – um 01:15 Uhr hatte er seinen Unfall. Von Velden nach Klagenfurt braucht man bei durchschnittlich 20 Minuten nach Klagenfurt, weitere 10 Minuten würde es bis nach Laimbichl benötigen. Wie konnte Jörg Haider also in 1 ¾ Stunden 1,8 Promille bekommen?
  • Warum schweigt sich Stefan Petzner über eine „zeitliche Lücke“ aus?
  • Was hat es mit diesen heftigen Telefonaten auf sich die es am Unglücksabend immer wieder gegeben haben soll?
Liegt so manches zu Haiders Tod noch im Dunkeln?

Liegt so manches zu Haiders Tod noch im Dunkeln?

Ich bin kein großer Fan der Verschwörungstheorien, ich finde aber mindestens eine dieser Frage äußerst interessant. Vielleicht können wir Kärntner aber auch einfach nicht verstehen, dass unser Landeshauptmann ebenfalls Fehler machte wie wir auch – seinen größten Fehler machte er wohl am 12. Oktober.

Amerika 9/11

Kärnten 12/10?

15
Okt
08

Jörg Haider raste mit 1,8 Promille in den Tod!

Ich wollte eigentlich nichts mehr über den Tod des Kärntner Landeshauptmannes bis zu seiner Beisetzung schreiben, es sei denn es würde wunderliche Erkenntnisse über seinen Tod geben – und die gibt es! Wie heute offiziell bekannt wurde hatte Jörg Haider bei seiner letzten Autofahrt ganze 1,8 Promille Alkohol im Blut. Damit wird ihm leider die traurige Ehre zu Teil ebenfalls in die Unfallstatistik der Alkolenker aufgenommen zu werden.

VW Phaeton

Haiders VW Phaeton nach 142km/h und 1,8 Promille Alkohol.

Dass Herr Haider nach den letzten Feierlichkeiten kurz vor seinem Tod etwas getrunken hatte galt bisher immer als wahrscheinlich, niemand dachte aber bisher an solche Unmengen da der ganze Unfall immer alleine der überhöhten Geschwindigkeit (142km/h) angerechnet wurde. Hier zu folgende Aussage des BZÖ:

“Es ist richtig, dass Landeshauptmann Jörg Haider zum Unfallzeitpunkt alkoholisiert war. Ich kann und muss das bestätigen.” – Stefan Petzner

Besonders interessant empfand ich heute die Berichterstattung des ORF, hier wurden Klagenfurt Passanten nach ihrer Meinung zur neuesten Meldung im Fall Haiders befragt; alle Befragten waren natürlich entsetzt über diese Tatsache, immerhin hatte der Landeshauptmann doch eine Vorbildfunktion! Was ich daran interessant finde? Hier wurde mitten in der Klagenfurt Innenstadt interviewt und nicht etwa vor der Landesregierung, der BZÖ-Parteizentrale oder etwa an der Unglücksstelle. Es ergab sich also das genaue Gegenteil der letzten Tage in denen Meinungen über den verstorbenen Landeshauptmann nur an den Stellen aufgenommen wurden an denen Haideranhänger um „ihren Jörg“ trauerten. Eine Befragung beider Seiten wäre sicher interessanter gewesen als diese eindeutige Manipulation der Berichterstattung. Objektivität statt Subjektivität lieber ORF, nicht etwa umgekehrt!

Was gibt es noch großartig zu sagen? Jörg Haider ist tot und wird am Samstag am neuen Platz in Klagenfurt verabschiedet – bis zu 50.000 Menschen werden bereits erwartet. Welche Ausmaße der „Mythos-Haider“ annimmt kann schnell betrachtet werden: Der erdachte Jörg-Haider-Park und ein Jörg Haider Denkmal an der Unglücksstelle sagen schon so einiges aus.

Es gibt aber auch etwas Positives an dieser Meldung, immerhin wurden mit dem Nachweis von Alkohol ein für alle Mal die verschiedensten Verschwörungstheorien aus der Welt geschafft. Haider starb wie ein normaler Mensch – also genau so wie er sich uns Kärntnern immer gezeigt hat.

Kerzen an der Unglücksstelle

Kerzen an der Unglücksstelle

14
Okt
08

BZÖ – Ist das orange Feuer nun aus?

BZÖ-Logo

Als ich heute früh neben meiner üblichen Tasse Kaffe (schwarz wie die ÖVP) durch einer meiner Tageszeitungen (rot wie die SPÖ) blätterte wurde mir klar, dass es in den letzten Wochen starke politische Änderungen in Österreich gegeben hatte. Ich beziehe mich nicht nur auf die Nationalratswahlen, nein, vor allem fielen mir die Führungsleute der Parlamentsparteien auf; fast alle bekannten Gesichter wurden ausgetauscht. Schon vor der Wahl ersetzte die SPÖ ihren Gusenbauer durch Werner Faymann, nach der Wahl folgte Josef Pröll Willhelm Molterer und Alexander Van der Bellen wurde durch Eva Glawischnig ersetzt. Den tragischsten Führungswechsel durchlebte sicher das BZÖ, hier wurde der verstorbene Jörg Haider durch Stefan Petzner ersetzt. Wer bleibt als Einziger übrig? Ganz richtig, der blaue H.C. „drei Bier“ Strache. Ob die SPÖ durch Werner Faymann wirklich gerettet wurde möchte ich offen lassen, die letzten Wahlergebnisse sprechen nämlich für sich. Willhelm Molterer war quasi eine logische Konsequenz des Versagen von Schüssels. Alexander Van der Bellen kam für mich jedoch etwas überraschend. Gut, ihr Wahlkampf wurde viel zu spät gestartet und es sind auch keine 15 Prozent geworden aber – aber seien wir ehrlich, wer hätte den Grünen auch schon 15 Prozent zugetraut? Übrig bleibt noch das BZÖ, hier erspare ich mir Erklärungen zum Führungswechsel …

… nur um den Gedanken hier stärker auszuarbeiten. Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum: Das BZÖ scheint für mich nun wie ein Feuer ohne weiteren Brennstoff. Aufgebaut als (erfolgreiche) One-Man-Show für Jörg Haider steht es, meiner Meinung nach, schlechter denn je um das Bündnis. Nicht, dass ich Herrn Petzners politische Unwissenheit vorwerfen würde, nein, ich denke nur, dass die Schuhe des Herrn Haiders einfach zu groß für ihn sind; und wir alle wissen, dass man mit übergroßen Schuhen sehr schnell auf die Schnauze fallen kann. Wird das BZÖ auf nationaler Ebene nun doch noch zum „Besten Zirkus Österreichs?“

Stefan Petzner

Stefan Petzner

Viel interessanter finde ich als Kärntner Gerhard Dörfler, den designierten Landeshauptmann von Kärnten. Durch die aktive und enge Zusammenarbeit mit Jörg Haider kann ich mir gut vorstellen, dass die eine oder andere Eigenschaft auf Dörfler abgefärbt ist. Mit ihm als neuen Landeshauptmann bis zu den nächsten Landtagswahlen könnte ich gut leben, wie sieht es aber danach aus? Ich denke, dass das BZÖ eventuell eine Mehrheit bekommen wird. Einerseits durch das starke Ergebnis der letzten Nationalratswahlen (auch hier traue ich dem BZÖ und Herrn Petzner nicht zu, dass die 11 Prozent gehalten werden können), andererseits wahrscheinlich durch die starken Sympathien zum kürzlich verstorbenen Jörg Haider. Der ein oder andere wird bestimmt noch einmal das Kreuz an der „Orangen-Stelle“ machen, nur um „seinem Jörg“ ein letztes Mal eine Ehrung erwiesen zu haben. Und ganz ehrlich – ich würde es auch tun. Nicht um Herrn Haider eine weitere Ehrung zu überweisen sondern aus der Tatsache, dass Gerhard Dörfler wahrscheinlich das Beste wäre was Kärnten momentan passieren könnte; ein „Haider-3“ sozusagen. Warum Haider-3? Ganz einfach, Herr Strache trägt immer noch die Nummer 2 unter den Haider Kopien. Ich will jetzt nicht sagen, dass Dörfler Haider auf nationaler Ebene kopiert hat/kopieren soll, aber ich denke der altbekannte Regierungsstil würde Kärnten gut tun.

Gerhard Dörfler

Gerhard Dörfler

Was schlussendlich jedoch herauskommt haben wir selbst zu entscheiden. Wenn Schwarz und Grün aus ihrem Winterschlaf erwachen und endlich versuchen in Kärnten aktiv mitzumischen dann könnte die nächste Landtagswahl eventuell sogar spannender denn je werden. Aber interessiert sie uns Kärntner ohne unseren Jörg überhaupt noch?

12
Okt
08

Kärnten trauert – und rätselt wie es zu dem Unglück kam

Den ganzen gestrigen Tag sah, hörte und las man nichts anders mehr außer der Meldung vom Tod des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider. Ich beziehe mich damit jetzt nicht nur auf das Fernsehen, Radio, Internet, Teletext usw., nein, auch als ich am späten Nachmittag einkaufen war stand der Tod des Landeshauptmannes an erster Ordnung. „Habens schon ghört? Der Landeshauptmann ist bei einem Autounfall gestorben!“ war genau so dabei wie „Wie soll das in Kärnten nur weitergehen?“ Gut, ich gebe zu, dass dies der einfache Klatsch und Tratsch ist dem man beim Einkaufen ausgesetzt ist. Die Aussage einer Dame interessierte mich dann aber doch genauer, immerhin gab sie an, dass ihr Mann Mechaniker sei und dadurch Kontakt zu den Sachverständigen hatte. Er habe erzählt, dass die Tachonadel im Wrack des VW-Phaeton bei 150km/h stecken geblieben sein soll; das könnte zu den Schätzungen von Experten passen die von 135km/h ausgehen [Aktualisierung: Laut letzten Pressemeldungen blieb der Tacho bei exakt 142km/h stehen]. Aber gut, das Ganze kann auch als Hörensagen abgetan werden, außerdem bin ich mir nicht sicher ob eine Tachonadel bei so einem Unfall wirklich bei der Stelle der letzten Höchstgeschwindigkeit stecken bleiben kann. Für diese hohe Geschwindigkeit würde aber wiederum die Begebenheiten der Loiblpass-Bundesstraße, 150km/ könnte ich mir da durchaus vorstellen. Aber genug herumgeraten, hier eine vorläufige Rekonstruierung des Unglücks:

Unfallhergang

Unfallhergang

Laut dem vorläufigen Obduktionsbericht hatte Haider mehrere tödliche Verletzungen erlitten und damit keinerlei Überlebenschancen mehr. Genaueres wurde noch nicht bekannt, laut Aussagen Notärztin an der Unglücksstelle hatte Haider schwerste Kopf- und Brustverletzungen, außerdem soll seine Wirbelsäule gebrochen und der linke Arm fast gänzlich abgetrennt worden sein. Da für die Rettung augenscheinlich noch der Hauch einer Chance bestand wurde Haider zum Landeskrankenhaus Klagenfurt transportiert – dort kam er leider nicht mehr lebend an.

Soviel also zum Unglückshergang und den tödlichen Verletzungen. Im zweiten Teil hier möchte ich gerne über die Reaktionen von Haiders Tod schreiben. Ich muss zugeben ich bin überrascht wie „tief“ dieser Schock sitzt. Den ganzen gestrigen Vormittag ging es mir und meinen Eltern gleich, niemand konnte glauben was geschehen war. Im Laufe des Abends bei verschiedenen Nachrichtensendungen konnte ich erneut begutachten wie nahe uns dieses Unglück doch ging. Sogar meinem Vater, und der war alles andere als ein Haideranhänger! Noch überraschter war ich heute als ich mich erneut durch verschiedene virtuelle Kondolenzbücher klickte um die Anzahl der Beileidsbekundungen zu zählen: Das Kondolenzbuch von www.oe24.at zählte 2252 Einträge, das offizielle Kondolenzbuch des Landes Kärnten (zu erreichen unter http://kondolenz.ktn.gv.at/) zählte sogar 5750 Einträge! Das gleiche Bild ergab sich gestern auch in der Realität. Wollte die Landesregierung gestern eigentlich um 22 Uhr zusperren, so ließ sie ihre Türen bis nach 24 Uhr geöffnet damit sich die großen Menschenmassen in das Kondolenzbuch eintragen konnten. Dazu wurden noch hunderte Kerzen vor der Landesregierung und in der Nähe des Unglücksortes aufgestellt.

Kerzen vor der Kärntner Landesregierung

Kerzen vor der Kärntner Landesregierung

Viele werden sich fragen warum wir Kärntner unserem Landeshauptmann so nachtrauern – ich versuche erneut eine Antwort zu liefern: Haider hat einfach etwas für unser Land getan. Er war für die Menschen da, er hat ihnen zugehört und ihnen geholfen. Das ist der Mensch der uns in Erinnerung bleiben wird, anderen Menschen bleibt natürlich eher der rechte Politiker in Erinnerung der sich durch manche Sprüche um Kopf und Amt geredet hat. Jedem von uns ist überlassen wie wir einen Verblichenen in Erinnerung behalten werden; ich habe im Falle von Dr. Jörg Haider schon entschieden.

Schließen möchte ich mit einem Satz vom stellv. Landeshauptmann Gerhard Dörfler: „Das Leben muss weitergehen.“ Nicht, dass ich nun ein teures Familienmitglied verloren hätte und so tief trauern würde, nein, ich meinte das auf meinen Blog bezogen. Sollte es keine wunderlichen Meldungen zu diesem Thema mehr geben so sollte dies der vorletzte Beitrag zum Tod vom Kärntner Landesvater gewesen sein.

11
Okt
08

Jörg Haider ist tot

Eigentlich wollte ich heute einen neuen Beitrag im üblichen „Another day, another week“-Stil schreiben, aufgrund aktueller Ereignisse verschiebt sich dieser jedoch etwas.

Jörg Haider ist tot.

Als ich heute Vormittag wach wurde hörte ich den laut aufgedrehten Fernseher im Wohnzimmer bereits. Ich hörte einen bekannten Journalisten, ich hörte Petzner und ich hörte Gerhard Dörfler, den stellvertretenden Landeshauptmann Kärntens. Ich hörte auch Jörg Haiders Name im Bezug auf irgendeine Pressekonferenz. Eine Pressekonferenz an einem Samstagvormittag? Das konnte nichts Gutes heißen. Die Konferenz begann und seltsamerweise hatte nicht Haider das Wort. Mit einem seltsamen Gefühl im Magen stand ich auf und ging ins Wohnzimmer. Schnell begrüßte ich meine Eltern, dann starrte ich auf den Fernseher. Jörg Haider war tot, gestorben bei einem Autounfall. Mir wurde leicht schwindlig und mein Herz fing an zu klopfen. Konnte es sein, dass der bedeutendste Kärntner Politiker aller Zeiten von uns gegangen war? Während ich mich umzog versuchte ich darüber nachzudenken warum ich so geschockt reagierte. Still schweigend setzte ich mich dann neben meinen Vater und verfolgte die Pressekonferenz. Es war leider wahr, Jörg Haider weilte nicht mehr unter uns. Im Laufe der, sehr emotionalen, Pressekonferenz wurde angedeutet, dass es zum normalen Kondolenzbuch auch eine virtuelle Version im Internet geben würde; ich entschied mich jedoch hier meinen Blog zu nützen und ein paar Zeilen zu schreiben.

Jörg Haider war durch manch umstrittene Aussagen auch weit außer Österreich bekannt, das zeigen schon diese zwei Bilder hier:

Haider in amerikanischen Magazinen

Haider in amerikanischen Magazinen

Einige von euch werden sich aber wahrscheinlich trotzdem fragen wer dieser Mann war. Ich sage es euch, er war der Antrieb Kärntens. Der langjährige Landeshauptmann. Der Vorsitzende der FPÖ und später dann der BZÖ. Dank seiner letzen Wahlkampfaktionen schaffte es das BZÖ sogar über 10 Prozent bei den Nationalratswahlen zu bekommen und überholte so die Grünen. Darüber hinaus war Haider ein Familienvater, hatte eine Frau und zwei Töchter. Er hatte auch noch starken Kontakt zu seiner Mutter die extra wegen ihres 90. Geburtstages nach Kärnten gereist war – an ihrem Geburtstag starb ihr Sohn.

1999 als FPÖ-Chef

1999 als FPÖ-Chef

Ich sehe zwei Katastrophen: die familiäre und die politische. Sie haben eines gemeinsam, es weiß nämlich niemand wie es weitergehen wird.

Nicht-Kärntner oder Nicht-Österreicher werden vielleicht nicht verstehen warum ich so geschockt bin, daher will ich versuchen es euch zu erklären. Jörg Haider war immer ein starkes politisches Symbol für Kärnten welches für Nicht-Kärntner nur schwer zu verstehen war. Er hat so viel für uns getan: Das Schulstartgeld, die Wohnbeihilfe, der Heizkostenzuschuss, die Billigtankstellen, der Eurofahrplan usw. Haider hatte im Grunde immer Recht, er übertrieb es nur manchmal. Abgesehen von der Tatsache, dass er von den Kärntnern wirklich geliebt wurde, das beweisen schon die letzten Wahlergebnisse, habe ich auch eine persönliche Erfahrung mit ihm. Im letzten Jänner hatten wir an der HTBL-Mössingerstraße den Tag der offnen Tür und Jörg Haider tauchte, umringt von Fotografen, unerwartet auf. Irgendwie schaffte ich es mich durch die Menschentraube durchzukämpfen und stand dann, in Erwartung eines Fotos, bei einer Vorführung eines Roboterarms neben dem Landeshauptmann. Bis dahin war Haider für mich ein normaler Politiker der nach Außen hin alles nur spielte, aber plötzlich drehte er sich zu mir und begann mir einige Fragen über das vorgezeigte zu stellen. Ich war überrascht, versuchte aber sofort Antworten zu liefern. Nach dem Ende der Vorführung schüttelte er noch lächelnd meine Hand und setzte seinen Rundgang fort. Jörg Haider, das war für mich plötzlich kein hochnäsiger Politiker mehr, nein, er war für mich zu einem beeindruckenden Menschen geworden. Eigentlich fast zu meinem Vorbild.

Jörg Haider, 2007

Jörg Haider, 2007

Ich war auch überrascht als ich mich hinsetze und im Internet auf verschiedene Newsseiten ging; unter jedem Artikel der Jörg Haiders Tod zum Inhalt hatte gab es hunderte Kommentare mit Beileidsbekundungen! Eine Seite, www.krone.at für die die es interessiert, hatte sogar weit mehr als tausend Kommentare! Und das nach erst wenigen Stunden!

Langsam möchte ich zum Ende kommen. Jörg Haider, das war der berühmteste Landeshauptmann den Kärnten jemals hatte. Jörg Haider, das war der Politiker der die österreichische Innenpolitik stark verändert hat wie sonst kaum einer. Jörg Haider, das war aber auch der Familienvater und Ehemann.

Wie sagte Petzner heute auf der Pressekonferenz so schön? „Jörg Haider hat alle Kärntner in sein Herz geschlossen.“ Ich denke umgekehrt ist es genau so. Herr Dr. Haider, Jörg, sie, beziehungsweise du, wirst uns allen fehlen. Ein toller Mensch ist heute von uns gegangen. Da du meiner Ansicht als gebürtiger Oberösterreicher mehr Kärntner im kleinen Finger warst als viele von uns und dieses Land auch in dein herz geschlossen hast möchte ich hier mit dem Kärntner-Heimatlied schließen.

Dort, wo Tirol an Salzburg grenzt,
des Glockners Eisgefilde glänzt,
wo aus dem Kranz, der es umschließt,
der Leiter reine Quelle fließt
laut tosend, längs der Berge Rand,
beginnt mein teures Heimatland.

Wo durch der Matten herrlich Grün
des Draustroms rasche Fluten ziehn;
vom Eisenhut, wo schneebedeckt
sich Nordgaus Alpenkette streckt
bis zur Karawanken Felsenwand,
dehnt sich mein freundlich Heimatland.

Wo von der Alpenluft umweht,
Pomonens schönster Tempel steht,
wo durch die Ufer, reich umblüht,
der Lavant Welle rauschend zieht,
im grünen Kleid ein Silberband,
schließt sich mein liebes Heimatland.

Wo Mannesmut und Frauentreu‘
die Heimat sich erstritt auf’s neu‘,
wo man mit Blut die Grenze schrieb
und frei in Not und Tod verblieb;
hell jubelnd klingt’s zur Bergeswand:
Das ist mein herrlich Heimatland.

Trauer an seinem Todestag - dem 11.Oktober 2008

10
Okt
08

10. Oktober

Heute schreiben wir also den 10. Oktober 2008. Scheint als wäre es kein besonderes Datum – oder doch? Richtig, für uns Kärntner ist der 10. Oktober sogar ein sehr wichtiger Tag. Heute vor genau 88 Jahren, also am 10. Oktober 1920 entschied ein Teil der Kärnter Bevölkerung über die zukünftige staatliche Zugehörigkeit: Österreich oder Slowenien? Dem voran ging ein langer Abwehrkampf und mehrere politische Verhandlungen, Interessierte können sich aber auf anderen Websites genauer informieren.

Fakt ist, dass 59,04% der Stimmberechtigten (davon zählten über 70% zur slowenisch sprachigen Volksgruppe!) für einen Verbleib bei Österreich waren. Wäre diese Abstimmung zu Gunsten Sloweniens entfallen so hätte es eine zweite Abstimmung gegeben in der es um den weiteren Verbleib eines zweiten Gebietes (zu dem auch Klagenfurt zählte) ging. Hier ein Bild der entsprechenen Gebiete:

Abstimmungsgebiete in Kärnten

Seitdem zählt der 10. Oktober in Kärnten ein – nicht generell arbeitsfreier – Feiertag. Nur Schulen, Ämter und Behörden haben an diesen Tagen geschlossen.

Mit dem 10. Oktober sollten wir uns zurück erinnern an die Menschen die im Abwehrkampf für ein freies Kärnten gekämpft haben. Vielleicht sollten wir uns auch in Gedanken ausmalen wie es uns Kärntern nun gehen würde wenn das Ergebnis der Volksabstimmung anders ausgegangen wäre?

Was wir aber auf ejden Fall tun sollten ist, wie oben schon angesprochen, diesen Tag zu ehren. Meistens wird dies getan indem man vor dem haus eine Kärntner Fahne aufhängt, da ich aber leider keine besitze und wir im Informationszeitalter leben tue ich es eben hier. In diesem Sinne wünsche ich allen Kärntern einen schönen 10. Oktober!

Kärntner Flagge

Kärntner Flagge

08
Okt
08

Ein gedankliches Zwischenspiel zum Thema Energie

Dieser Text ist (leider) keine Mischung aus Fiktion und Realität sondern eine beinharte Spiegelung meines Lebens:

In einer hitzigen Diskussion mit einem meiner Professoren kamen wir heute auf ein altbekanntes Thema: Der weltweite Energieverbrauch. Es ist leider keine Neuigkeit, dass wir immer mehr Energie verbrauchen, mit der Produktion jedoch kaum noch nachkommen. Wie wird das aber in der Zukunft werden? Für Interessierte hier ein paar Daten und Fakten: Das Öl wird uns 2040 ausgehen; das ist nichts Neues. Wussten Sie aber auch, dass wir 2040 kein Wolfram und kein Kupfer mehr haben werden? Für alle die nicht Elektrotechnik zu ihrem Fachgebiet zählen kommt hier eine kleine aber wichtige Aufklärung: Kupfer ist ein sehr guter elektrischer Leiter der eigentlich überall vorkommt wo auch Strom und Spannung fliesen soll. Kabel, Leitungen, Platinen, Transformatoren, Generatoren, Motoren – diese Liste ließe sich wahrscheinlich noch stundenlang fortsetzen. Wenn wir also Kupfer für den Bau von all diesen Gerätschaften benötigen, wie sollen wir dann in Zukunft ohne auskommen, geschweige denn noch mehr Strom erzeugen und weiterleiten wenn uns einfach das Material dazu fehlt? Oder wie sollen wir kalorische Kraftwerke befeuern wenn wir keine Rohstoffe zur Verfügung haben? Muss ich auch noch von Atomkraftwerken reden? Ich weiß nicht ob es Ihnen bekannt war, aber auch unsere Uranvorräte gehen langsam aber sicher zu Ende. Meiner Meinung nach können wir uns hierbei zwischen zwei Zukunftsversionen entscheiden:

Fall a) – Wir steigen auf erneuerbare Energien um, vergessen Öl, Kohle und Atomkraft und versuchen mit Hilfe von erneuerbaren Energien Strom zu erzeugen. Kupfer gehört ebenfalls der Vergangenheit an und wir finden eine andere Art elektrische Maschinen zu bauen. Dazu kommt noch eine Neuordnung unserer Gesellschaft die umweltbewusster wird, Müll recycelt und dadurch Rohstoffe spart.

Fall b) – Wir reagieren zu spät auf unsere Probleme und stehen nach der Förderung des letzten Gramm Kupfers und dem letzten Tropfen Öls vor dem absoluten Nichts. Wir schlagen uns wegen den kleinsten Energiemengen die Köpfe ein und werden schlussendlich als letzte Hochkultur untergehen.

Welche Version klingt für sie realistischer? Vielleicht finden wir ja auch einen Mittelweg, vielleicht ändert sich unser Leben aber komplett wie zum Beispiel in der „Mad Max“-Trilogie?

Ein weiteres Problem sieht mein Professor in der Bevölkerungsdichte der Erde die von Jahr zu Jahr schneller steigt als der Dow Jones momentan sinken kann. Immer mehr Menschen leben auf der Erde, immer mehr Menschen wollen eine mit Strom versorgte Wohnung, ein Auto, eine Klimaanlage und und und … Der Energieverbrauch wird einfach nicht weniger, im Gegenteil! Und schuld daran soll also nur die große Bevölkerungsanzahl sein. Hierzu möchte ich eine Frage meines geschätzten Professor direkt zitieren: „Das Problem ist die Bevölkerung, die wird immer größer und größer. Warum hören wir nicht einfach auf Kinder zu bekommen? Können Sie mir einen einzigen logischen Grund nennen warum wir alle immer mehr und mehr Kinder in eine Welt setzen die eigentlich von Jahr zu Jahr schlechter wird?“

Ich habe nachgedacht – und mir fiel kein logischer Grund ein. Gefühlsbezogen fielen mir sofort tausende Gründe ein, aber logische … konnte es sein, dass der Professor Recht hatte? Später auf der Heimfahrt im Bus musste ich über seine anderen Worte nachdenken. Wie kann wir hier so einfach im Energieluxus leben während andere Menschen über 100 Kilometer mit ihrem Kamelen Wasser holen gehen müssen? Wie kann ich jeden Tag fernsehen, Musik hören, Internet surfen, telefonieren und in einer geheizten Wohnung schlafen während anderen Menschen die Energie für das Notwendigste fehlt? Ohne eine Antwort auf diese Fragen gefunden zu haben stieg ich aus dem Bus (ebenfalls Energieluxus, dieses Mal nur mit Öl anstatt Strom) und sah auf mein Handy (Energieluxus²). Gibt es einen logischen Grund warum wir immer mehr und mehr Kinder in die Welt zu setzen? Und wie können wir so ruhig und verschwenderisch in diesem Energieluxus leben während es anderen Menschen schon an der Grundversorgung fehlt? Vielleicht finden Sie eine Antwort auf diese Fragen.




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